Veranstaltungshinweis

9. Tagung zur Genossenschaftsgeschichte in Hamburg

Am 7. und 8. November 2014 findet in Hamburg die 9. Tagung zur Genossenschaftsgeschichte statt. Thematisch stehen aus aktuellem Anlass diesmal zwei Themen im Fokus: das 125. Jubiläum des (revidierten!) Genossenschaftsgesetzes von 1889 sowie die Entwicklung der Genossenschaften während des vor 100 Jahren ausgebrochenen Ersten Weltkrieges.

Auf dem Programm der unter anderem vom Historischen Seminar der Universität Hamburg – Arbeitsstelle Genossenschaftsgeschichte – organisierten Veranstaltung stehen beispielsweise folgende Vorträge:

Freitag, 7. November 2014

  • Das Genossenschaftsgesetz von 1889 und der Gründungsboom in Hamburg (Dr. Holger Martens)
  • Das genossenschaftliche Nichtmitgliedergeschäft aus rechtshistorischer und praktischer Sicht (Prof. Günther Ringle)
  • Von der direkten zur repräsentativen Mitgliederbeteiligung – Die Einführung von Delegiertenversammlungen bei den Genossenschaften (Dr. Hartmut Bickelmann)
  • Die historischen Wurzeln des Anschlusszwanges der Genossenschaften an Prüfungsverbände (Wilhelm Kaltenborn)
  • Das Genossenschaftswesen Ost-Mittel-Europas im Ersten Weltkrieg. Ausgangsbedingungen – Entwicklung – Folgen (Dr. Torsten Lorenz)

Samstag, 8. November 2014

  • Volksbanken und Sparkassen im 1. Weltkrieg (Thomas Horn)
  • Die Finanzierung des Ersten Weltkriegs und die Genossenschaften in Österreich (Mag. Peter Tomanek)
  • Liquidation und Neugründung. Die ländlichen Genossenschaften in der Lüneburger Heide während des Ersten Weltkrieges (Dr. Kai Rump)

Ebenfalls auf dem Tagungsprogramm stehen ein Besuch des neuen Hamburger Genossenschafts-Museums und ein Bericht über das Zeitzeugen-Projekt „Wendezeit 1989/90“ zur Transformation bei den ostdeutschen Bankgenossenschaften. Der Teilnahmebeitrag beträgt 20 Euro (bzw. für Studierende 10 Euro).


(Ende) genossenschaftsgeschichte.info/13.02.2014/mar