Eckpunkte der deutschen Genossenschaftsgeschichte auf einen Blick (weitere Einträge werden regelmäßig ergänzt…)
1800-1849 | 1850-1899 | 1900-1933 | 1933-1945 | 1945 bis heute |
1903
- 17./18. Mai: In Dresden konstituiert sich der Zentralverband deutscher Konsumvereine mit Sitz in Hamburg, initiiert durch Heinrich Kaufmann.
Das Raiffeisenhaus in Berlin (1920er Jahre) Quelle: gk/in
1910
- 1. Januar: Der Sitz der Raiffeisen-Organisation wird von Neuwied nach Berlin verlegt.
1913
- 8. Februar: Wilhelm Haas stirbt in Darmstadt.
1914
- 9. November 1914: In Berlin wird die Edekabank gegründet.
(Ein ausführlicher Artikel über die Entwicklung der Edekabank findet sich anlässlich ihres 100. Jubiläums in den „Blättern für Genossenschaftsgeschichte“, Ausgabe 3/2014, S. 9-11.)
1920
- Frühjahr 1920: Der Allgemeine Verband (Schulze-Delitzsch) und der Hauptverband der deutschen gewerblichen Genossenschaften (Korthaus) verschmelzen zum Deutschen Genossenschaftsverband (siehe auch: Dualismus der großen Genossenschaftsverbände).
1921
- 13. Mai: Eduard Pfeiffer stirbt in Stuttgart.
1922
- 15. September: Die Raiffeisen Allgemeine Lebensversicherungs AG und die Raiffeisen Lebensversicherungsbank werden gegründet.
1924
- 21. Juli 1924: In Erfurt wird der Hauptverband deutscher Baugenossenschaften gegründet.
1925
Die Regenbogen-Flagge des Internationalen Genossen-
schaftsbundes (bis 2001) Bild: via Wikipedia (pd)
schaftsbundes (bis 2001) Bild: via Wikipedia (pd)
- Der Internationale Genossenschaftsbund wählt die Regenbogenfahne zum Symbol für die internationale Genossenschaftsbewegung.
1928
- Frühjahr: Die Regierung beschließt im Rahmen des Landwirtschaftlichen Notprogramms die Bereitstellung von 25 Millionen Reichsmark zur Rationalisierung des landwirtschaftlichen Genossenschaftswesens.
1930
- 12./13. Februar: Der Generalverband der deutschen Raiffeisengenossenschaften und der Reichsverband der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften werden aufgelöst. An ihre Stelle tritt der vereinte Reichsverband der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften – Raiffeisen mit Sitz in Berlin (siehe auch: Dualismus der großen Genossenschaftsverbände).
- 23. Oktober: Die Raiffeisen-Gedächtnis-Stiftung wird gegründet. Sie soll das geistige Erbe Friedrich Wilhelm Raiffeisens erhalten und Forschungen auf dem genossenschaftlichen Gebiet fördern.
1931
- 16. Mai: In Köln gründen Handwerker die Deutsche Bausparer AG, Bau- Spar- und Entschuldungskasse. Nach Übernahme durch die gewerbliche Genossenschaftsorganisation geht aus ihr zum 1. April 1941 die Bausparkasse der deutschen Volksbanken AG hervor (ab 31. Juli 1947: Bausparkasse der deutschen Volksbanken Schwäbisch Hall AG).
1932
- Die Raiffeisen-Gedächtnis-Stiftung wird mit der Wilhelm-Haas-Stiftung zur Stiftungsgemeinschaft des Reichsverbandes der deutschen landwirtschaftlichen Genossenschaften – Raiffeisen zusammen gelegt.
- 21. Oktober: Die Preußische Zentralgenossenschaftskasse wird in eine Anstalt des Reiches mit dem Namen Deutsche Zentralgenossenschaftskasse (Deutschlandkasse) umgewandelt.
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